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öffentlich


Antrag des Elternbeirates der Grundschule Rottenbuch auf Anschaffung von Tablets für die Schüler



Sachvortrag:
 
Bürgermeister Bader informierte, dass der Elternbeirat einen Antrag gestellt hat die Tablets mit 500 € zu bezuschussen und deshalb dieser Tagesordnungspunkt erneut behandelt werden müsse.
Frau Stefanie Durach durfte als Elternbeiratsvorsitzende ihre Sicht der Dinge schildern und hielt einen kurzen Vortrag. Sie berichtete, dass die Tablets für alle Schüler sind und nicht nur wie von Bürgermeister Bader berichtet für die 4. Klasse. Die Schule hat eine Elternbefragung durchgeführt, welche mit 90 % Zustimmung für die Tablets zurück kam.
Des Weiteren steht im Lehrplan der Unterricht mit Digitalen Medien, wofür man die Tablets benötige. Die Anschaffung soll auch jetzt sein, weil die Förderung dafür im Mai ausläuft.
In der Schule wird der kritische/sinnvolle Umgang mit solchen Medien gefördert.
Das wichtigste Anliegen des Elternbeirats ist allerdings die Chancengleichheit für die Rottenbucher Kinder in weiterführenden Schulen.
Bürgermeister Bader erläuterte die Zuständigkeit der Gemeinde für die Grundschule als Sachaufwandsträger. Er ist sich bewusst das es im Lehrplan vorgesehen ist, allerdings gibt es auch viele Warnungen gegen die Digitalen Medien.
Gemeinderatsmitglied Speer ist nach wie vor dagegen, er ist der Meinung das die Grundschule für Grundsachen, wie Lesen, Schreiben, Rechnen zuständig ist und das dafür die Zeit fehle.
Gemeinderatsmitglied Rößle erklärte sich dafür, dass sie zwar die Bedenken von Gemeinderatsmitglied Speer verstehen können und teilweise auch teile, aber die Tablets ja unterstützend genutzt werden und auch die Eltern dafür sind.
Gemeinderatsmitglied Eirenschmalz widersprach Gemeinderat Speer im Punkt, dass die Tablets nicht stundenweise genutzt werden und somit Unterrichtszeit für die Kernfächer fehlt.
Gemeinderatsmitglied Heiland berichtete von Gerüchten und Unterstellungen, dass die Gemeinde oder auch er etwas gegen die Schule habe. Das sein mit Nichten der Fall, es gehe um eine grundsätzliche Frage und nicht darum wie hoch die Kosten für die Gemeinde sind. Er fragte noch wie es mit den Folgekosten aussieht, ob sich an denen auch der Elternbeitrat beteilige. Bürgermeister Bader erklärte, dass der Zuschuss des Elternbeirats über 500 € eine einmalige Sache sei.
Gemeinderatsmitglied Bräu meinte, er wisse aus eigener Erfahrung das jedes Kind anders sei und das die Bildung des Kindes nicht durch den Tabletunterricht beeinflusst wird. Gemeinderatsmitglied Donderer sagte, dass der Lehrplan vom Kultusministerium kommt und die Zuständigen sich dort sicherlich Gedanken darüber gemacht haben. Es sei oft so, dass der Gesetzgeber Vorgaben machen, die die Gemeinde umsetzen sollte.
Gemeinderatsmitglied Häußrer sieht die Tabletnutzung in der Grundschule für zu früh an. Seiner Meinung nach reicht der Tabletunterricht ab der 5. Klasse. Er stellte auch gleichzeitig den Antrag, falls der Antrag durchgeht, die vollen 1000 € zu übernehmen, da er nicht die Außenwirkung der Gemeinde wolle, dass ihnen 1000 € für die Schule zu viel wären.
 
Bürgermeister Bader bedankte sich für die rege Teilnahme an dieser wichtigen Diskussion. Es sei wichtig bei solchen Themen eine sachliche Diskussion zu führen und nicht in negative Stimmung umzuschlagen. Außerdem sollte nicht der Eindruck entstehen die Gemeinde wolle Kosten sparen. Da der Gesetzgeber die Zuständigkeit zur Gemeinde gebe, habe auch jeder Gemeinderat das Recht nach seinem Dafürhalten abzustimmen.
 

Beschluss:
 
Der Gemeinderat beschließt die Tablets zu kaufen.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig dafür die 1.000 € zu bezahlen und nicht die 500 € vom Elternbeirat anzunehmen.
 

Abstimmungsergebnis Tabletkauf:
 
Ja-Stimmen:
6
Nein-Stimmen:
5
Persönlich beteiligt:
0
Anwesende Mitglieder:
11
 
 
Abstimmungsergebnis Zuschuss für die Tablets:
 
Ja-Stimmen:
11
Nein-Stimmen:
0
Persönlich beteiligt:
0
Anwesende Mitglieder:
11
 
 

 



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